Mittwoch, 21. Januar 2015

Noch unbefangen?








Wie organisiert ihr euch innerlich bei gestiegenem Terror-Risiko?

Habt ihr mehr Angst? 

Verdrängt ihr die Gefahren eines Anschlags, der auch euch zufällig erwischen kann?

Welche neue Balance findet ihr?

Knapp zwei Wochen nach dem Anschlag gegen die französische Karikaturen-Zeitschrift Charlie Hebdo wurde in Dresden eine Demo verboten, wegen Morddrohungen gegen einen der Organisatoren.*
Es ist nicht ausgeschlossen dass jetzt eine neue Ära der Bedrohung beginnt und dass wir irgendwann zurückblicken und sagen werden: "Hah, damals haben wir wegen Morddrohungen gegen eine Person noch eine ganze Demo abgesagt! Wie naiv und unschuldig waren wir damals! Wenn wir jetzt jedes Mal bei einer Drohung die Meinungsfreiheit/Versammlungsfreiheit einschränken würden, dann würden überhaupt keine Demos oder Talkshows oder Zeitungs-Karikaturen mehr stattfinden!"?

Fühlt ihr euch verletzlicher als früher? 
Weil in Paris nicht mal Polizeischutz half?

Seid ihr allmählich aufmerksamer gegenüber eurer Umgebung?

Oder ignoriert ihr selbst in gefährlichen Situationen die Risiken, einfach um sich von den Terroristen "an nichts hindern zu lassen"?

Habt ihr beschlossen so wenig über die Anschläge zu lesen wie möglich, um den Terroristen nicht die Aufmerksamkeit zu geben die jene auch ganz persönlich wollen**? Merkt ihr euch extra nicht ihre Namen?
Oder schaut ihr euch die Berichte über Terroranschläge detailliert an? 
Seid im Netz immer update?

Seid ihr besonders kritisch gegenüber dem Islam geworden? 
Oder seid ihr kritisch, wagt es aber nicht zu sagen? 
Oder engagiert ihr euch seit Neuestem für die Integration der Muslime? 
Wagt ihr dabei auch auf Probleme hinzuweisen, oder findet ihr dass das zur Zeit tabu sein sollte?
Redet ihr mit Muslimen darüber?

Wie hoch ist eure Bereitschaft, auf eine Demo zu gehen?

Seid ihr bereit, mehr Polizei und weniger Datenschutz in eurem Leben zuzulassen? 

Denkt ihr über all dies nach, oder eher nicht, so im Alltag?

Was müsste passieren und wie nah an eurem Weg zur Arbeit, um wachsamer zu werden?

Und wie lautet nun die 
persönliche Devise von JanaBlog?:

Nachrichten?
Wenig. Sich medial so wenig wie möglich mit den einzelnen Anschlägen beschäftigen.
Damit die Terroristen nicht mehr als einen Millimeter an Boden in ihrem (inneren) Leben gewinnen.

Angst?
Nur eine kluge Wachsamkeit.

Das freie Leben genießen? 
Entschlossen, furchtlos, unbedingt.

Den Rest überlässt JanaBlog der Polizei.

Und das allererste Mal ist JanaBlog froh wie gut wir verdrängen können
Dass so viele von uns völlig tumb, tapsig, naiv die Umwelt nicht wahrnehmend, mit Ohrstöpseln und Smartphones in der Hand ihre Alltagswege bewältigen.

Für unsere Sicherheit wird es vielleicht bald nötig, wachsamer zu werden. 

Aber um eine Grund-Unbefangenheit zu erhalten, hilft es.

Und diese Unbefangenheit ist unsere luxuriöse Grundfreiheit, Teil der kostbaren Lebensqualität einer Gesellschaft in Frieden und Freiheit.








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