Samstag, 28. September 2013

Café, DER Arbeitsplatz.










Geht ihr auch so gern ins Café und habt den Eindruck als ob euch dort die besten Ideen kämen?

Dann habt ihr recht.

Im Café können wir am besten kreativ und Kopf-arbeiten, hat man wissenschaftlich herausgefunden*.

Wegen der Gesprächs-Hintergrundgeräusche!

Und falls das nächste Café zu weit ist, nicht verzagen, dafür gibt es (weiter unten) auch eine Lösung!



Oder noch anders:
Ihr Freiberufler, Schriftsteller, Übersetzer, Blogger, Schreiber, Texter dieser Welt:
Arbeitet ihr viel am Computer, und geht dafür ins Café? Werdet ihr dafür beneidet?
Zum einen verweist ruhig darauf, dass euer Job ganz schön einsam ist und ihr euch wenigstens einen abstrakten menschlichen Kontakt verdient habt.
Und dann könnt ihr sagen: "Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ich dann viel produktiver bin als zu Hause/im Büro".


Was wir mittlerweile wissen:

Absolute Stille löst Stresszustände bis hin zu Halluzinationen aus**.
Denn dafür sind wir nicht gebaut. Selbst in der Natur ist es nie komplett still (es sei denn in der Wüste, wo man an bestimmten Stellen das Erlebnis extra aufsuchen kann und dann erst merkt, wie laut diese Stille ist weil so ungewohnt.)

Nein, wir sind aus unseren Mammutjäger-Zeiten (in denen sich unser Gehirn maßgeblich entwickelt hat)  Natur-Tier-Geräusche gewohnt und vor allem: das (gemäßigte!) Geplapper unserer Sippe im Hintergrund!!


Was man braucht:

- Die richtige Kopf-Arbeit: Natürlich ist ein Café nicht für alle(s) geeignet. Zum Lernen zum Beispiel wird ein Café vielleicht zu laut sein.
- Und man muss seinen persönlichen Ideal-Lautpegel finden.
- Und ein Café mit Gästen die einem angenehm sind, idealerweise so inspirierende Menschen, dass einem die Ideen schon allein deswegen nur so zufliegen.
- Ebenfalls (wichtig!): einen vor fremden Blicken-auf-den-Monitor geschützten Tisch.


Wo es geht:

Es gibt besonders ungeeignete und geeignete Cafés.
Die guten sind entsprechend beliebt und das kann ziemlich ausarten. Es können ganze de-facto-Arbeits-Teil-Räume entstehen. In New York etwa im Starbucks in Soho in der Spring Street, oder in Berlin im Sant Oberholz direkt am Rosenthaler Platz.

JanaBlog sind Cafés am liebsten, in denen zwar Menschen sind, die dort arbeiten könnten, aber in denen möglichst wenige tatsächlich gerade arbeiten. Also etwa das Elbgold in der Schanze in Hamburg***. Denn man muss aufpassen: Wenn eine bestimmte kritische Masse an Arbeitenden erreicht ist, wenn eines Tages ALLE nur still arbeiten am Laptop wird es dann wieder zu still?
Im Teil des Soho-Starbucks und im Sankt Oberholz ist es fast so weit: Man sieht einfach nur stille Menschen vor ihren Laptops, die allesamt keine Café-Kreativitäts-Booster-Atmosphäre genießen, sondern ihre persönliche Arbeits-Musik aus Ohrstöpseln hören. Sie haben allenfalls eine visuelle Café-Anregung durch Hereinkommende und Passanten auf der Straße.

Wenn es so weit ist, gleichen die Cafés eher den neuen Büro-Konzepten, bei denen man Arbeits-Stellen sogar stundenweise mieten kann.
Diese Miet-Büros kommen allerdings bezüglich Kreativität mit einem Café nicht mit: Denn dort sitzen wie im Teil des Starbucks in Soho und Sankt Oberholz alle still da und klappern höchstens mit ihren Tasten. Dort geht man natürlich vor allem wegen der Kaffeepausen hin - und wegen der menschlichen Anwesenheit, also wieder: Sippennähe.


Was also tun wenn
- ihr weit weg von einem passenden Café arbeiten müsst?
- euch auch das Mietbüro zu still ist?
- euch auch das Arbeits-mutierte Café zu still ist??

Richtig, heute gibt's für alles eine Lösung, die da heißt: App!
Also schön eine Café-Geräusche-App kaufen, die die Geräuschkulisse eines Cafés imitiert!!!!!

Zum Beispiel Apps mit den schönen Namen Coffitivity, Milieu, Ambient Café, Cafe Flo, Coffeetivity. Und Cafetivity lite mit über zwanzig verschiedenen Aufnahmen von Cafés in Amerika, Kanada, Australien, Deutschland, Frankreich, Japan und und und, mit der Möglichkeit seine Café-Geräuschkulisse selbst zu mischen!


So könnt ihr jeden Ort, den ihr ansonsten inspirierend findet, zu einem Café verwandeln, mit dem behaglichen Hintergrund-Geplapper eurer Sippe im Hintergrund.....







*"Is Noise Always Bad? Exploring the Effects of Ambient Noise on Creative Cognition" Ravi Mehta, Rui(Juliet) Zhu and Amar Scheema, Journal of Consumer Research

**
http://www.juist-nachrichten.de/2013/02/11/unertragliche-stille-der-ruhigste-ort-der-erde/ , Steven Orfield, Firma Orfield Laboratories

***
-
http://www.sanktoberholz.de/, (wo sogar ein Stockwerk tatsächlich als Mietbüros in einer Art Clubkonzept angeboten werden)
-
http://www.elbgold.com/
-Starbucks, 72 Spring St New York



Ähnliches von JanaBlog:
http://janablog1.blogspot.de/2013/04/bildschirm-im-cafe-personlich.html
JanaBlog gibt es als ideales kleines Geschenkbuch!
Heißt „Erregungskurven“, und ist ganz normal im Buchhandel erhältlich, auch als E-Book, und international (JanaBlog-Leser in den USA aufgepasst)!

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