Freitag, 7. Dezember 2012

Frauen: Bücher, Männer: Musik?






Steckt hier die Erklärung
 für die Forschungsergebnisse?

Verschenken wir das Falsche, wenn wir Männern und jungen Menschen Bücher, Frauen Musik, allen DVDs oder gar Bildbände zum Geschenk machen?

Und soll man nur einem literaturinteressierten Bücher, Musikliebhabern Musik schenken, oder gerade gegen den Strom schwimmen und Interesse an Neuem wecken?

Laut neuester Umfrage* erfahren wir, wer welchen Kulturbereich vorzieht:
Während für (42% der) Frauen Bücher die Nummer eins sind, ist es nur für 25% der Männer ebenso.
Dafür ist für 44% der Männer Musik an erster Stelle, bei Frauen immerhin auch noch zu 33%.


Und das Interesse an Büchern wächst anscheinend erst mit dem Alter, junge Menschen sind an Büchern vergleichsweise erstaunlich wenig interessiert..

Schließlich:
Angeblich rangiert Film mit 17% nur auf Rang drei der Beliebtheitsskala. Und
Kunst wird nur von 8% der Befragten zur beliebtesten Kunstform ernannt.

Erst mal natürlich JanaBlog-Frage:
Beobachtet ihr diese Verteilung auch?
Verstehen wir nach der Lektüre
 dieses Buches, warum Frauen lieber
 lesen als Männer?

Dann:
Egal wie man es rechnet, es läuft doch auf eins hinaus: welchen kulturellen "Kanal" wir am meisten benutzen. Also: üben wir unser Gehirn eher sprachlich, oder eher musisch-auditiv, oder füttern wir unseren Geist eher mit visuellen Eindrücken?

Erstens ändert sich nun die Reihenfolge auf der Kulturart-Skala möglicherweise: denn in der Zeit des TV, Webs, Zeitschriften und nicht zuletzt Films dürfte bei uns allen der (zumindest automatische) Bilder-Konsum sehr weit oben stehen. Die Musik muss man schließlich aussuchen, das Buch in Ruhe zur Hand nehmen**.

Wichtiger aber ist dann die Frage:
Ist es ein Nachteil, wenn wir unsere inneren "Kultur-Fähigkeiten "einseitig" trainieren?
Wie viel entgeht uns, wenn wir fast nie Musik hören, dafür aber gern in "Bildern baden"? Oder wenn wir selten ein Buch zur Hand nehmen, dafür aber unsere Musikalität entwickeln? Und dann immer feiner betrachtet: wenn wir nur Sachbücher lesen und nie einen Roman, immer Techno hören und nie klassische Musik ...
Sind wir dann weniger "fit" im Kopf und im Gefühl, in der Art wie wir die Welt wahrnehmen, Ereignisse verarbeiten? Sind wir dann weniger kreativ, - auch in der Art, wie wir unsere Probleme lösen?

Und falls uns da etwas entgeht, inwiefern dürfen wir uns als Schenkender quasi "aufdrängen" und seinem Nächsten etwas gerade aus einem Kultur-Gebiet schenken, der ihm nicht so vertraut ist, als Anregung?

Wie sich unsere Vorlieben auf unsere Gehirne und Persönlichkeiten auswirken, ist eine Frage an die Hirnforscher.

Aber dass wir Kindern und jungen Menschen so viel Vielfalt wie möglich anbieten wollen, darauf können wir uns wohl einigen, oder?


                                      – – ... Also, .... warum nicht auch Vielfalt für die Erwachsenen?







(Oder müssen wir über Geschenke gar nicht mehr nachdenken, weil nur noch "Bestelltes" geschenkt wird heutzutage? Mehr zu diesem (wissenschaftlich untersuchten) Trend hier:
http://janablog1.blogspot.de/2011/12/eigene-geschenkideen-out.html. )




*TNS Infratest
http://www.focus.de/panorama/welt/musik-umfrage-frauen-lieben-literatur-und-maenner-moegen-musik_aid_843801.html
** Da jedoch der Musikrechteverwerter GEMA die Studie beauftragt hat, ist es vielleicht nicht in ihrem Interesse die Ergebnisse in diesem Sinne zu deuten.






JanaBlog gibt es nun als ideales kleines Geschenkbuch!
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http://janablog1.blogspot.de/2012/11/janablog-als-buch-erregungskurven.html

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