Todesursache unbekannt - das macht einen ganz unruhig, oder?
Mitte letzter Woche wurde vom Anwalt der großen Schauspielerin Susanne Lothar ihr Tod bekannt gegeben. Sie war erst 51 Jahre alt. Es wurde kein Grund für ihr Ableben angegeben.
Der Nachrufe gibt es viele, leicht zu googeln, aber mir fällt auf: da ich diese Schauspielerin sehr bewunderte, interessierte mich mehr als die Rückblicke, was eigentlich passiert ist!
Der Mensch hat gerne abgeschlossene Geschichten. Wir wollen immer wissen, "wie es ausgeht". Anscheinend investiert das Gehirn sonst andauernd unterschwellig Energie in die Frage, wie die Story eben ausgegangen ist! Und versucht, Erklärungen zwischen den Zeilen zu generieren, hier also beispielsweise in der Presse immer wieder wiederholt: "Susanne Lothar ist fast genau fünf Jahre nach dem schockierenden Tod ihres Ehemanns Ulrich Mühe gestorben".
Vielleicht ist es bereits jemandem gelungen, die Todesursache herauszufinden, während ihr dies lest. Oder der Anwalt von Susanne Lothar hat sich unser erbarmt, und unserer Gehirne.
Aber mir bleibt immer noch die JanaBlog-Frage:
Geht es euch auch so?
Und:
Weiß jemand von euch, wie dieses menschliche Bedürfnis in der Psychologie genannt wird?
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