Freitag, 15. April 2011

Wie voll ist dein Eimer?

Wer um euch herum ist ein Energieräuber, oder seid ihr es vielleicht sogar selber?
Letzthin sagte eine liebe Freundin, die mich länger nicht gesehen hatte, ganz erstaunt zu mir: „Das Treffen war ja schön, das kostete ja gar keine Energie sondern ich bekam welche!" Das schönste Kompliment, ohne Zweifel, aber: sollte das bei Begegnungen (zumindest mit Freunden!) nicht immer so sein?

Und da fiel mir dieses Buch in die Hände: die Eimer-Metapher soll besagen, dass jeder von uns wie so eine Art Gefäß ist in das man bei menschlichem Kontakt entweder mehr Energie einflößt oder eher Energie abschöpft. Das kennen wir doch sicher alle, dass man sich nach manchen Begegnungen völlig erschöpft fühlt. Oder immer wieder, bei gleichen Personen.
Das Buch “How full is your bucket?” von Tom Rath und Donald O. Clifton
(nicht nagelneu, aber aktuell) bestätigt durch (und das ist neu) wissenschaftliche Untersuchungen

-dass wir tatsächlich nachweisbar sehr viel produktiver und vor allem: gesünder sind, wenn wir Bestätigung und Energie von anderen bekommen
und
-lässt einen kurz anhalten und nachdenken: wer in meinem Leben kostet mich einfach nur Energie? (Das Buch sagt leider nichts dazu, wie man dies abstellt, da muss man wohl selber aufpassen…)
-dafür gibt es Ideen für die Frage: wie kann ich durch Kleinigkeiten anderen Energie geben?

Schon das Nachdenken darüber gab mir wieder Energie!

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